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Niederlande: Apple zahlt in Summe 50 Mio Euro Strafe

Jan Gruber

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Jan Gruber
Erinnert ihr euch an die Verurteilung von Apple in den Niederlanden? In Summe hat der Konzern jetzt schon 50 Mio Euro Strafe bezahlt.

Ein kleiner Rückblick: In den Niederlanden haben Dating Apps gegen die AppStore-Bedingungen von Apple geklagt. Den Klägern wurde recht gegeben, Apple sollte die Bedingungen für In-App-Bezahlung ändern. Wenn der Konzern dem nicht nachkommt, werden 5 Millionen Euro Strafe fällig - je Woche!
50 Mio Euro Strafe nach 10 Wochen


Mittlerweile zogen 10 Wochen ins Land, und Apple hat die Aufforderung laut der Behörde nach wie vor nicht umgesetzt. Insofern wurde die Strafe diese Woche zum zehnten Mal erhoben. Damit zahlt Apple jetzt also bereits 50 Mio Euro Strafe.

Interessant ist: In Summe sind auch nur zehn Strafen vorgesehen. Was nun nach Erreichung dieses Limits passiert, werden die nächsten Tage zeigen. Heute sagt die Behörde, man werde hier einfach fortsetzen.

Apple hat bisher schon leichte Änderungen vorgenommen, und eine Möglichkeit für externe Bezahlschnittstellen vorgestellt. Die ACM (Niederländische Behörde für Verbraucher und Märkte) bemängelt aber die Umsetzung. Entwickler müssen sich entscheiden ob der Anbieter Apples Bezahlschnittstelle oder eine eigene wählen möchte. Zudem sind auch die Gebühren weiterhin strittig. Nutzen Entwickler eigene Bezahlschnittstellen werden 27% Gebühren fällig, statt der üblichen 30%.

Via MacRumors

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Reaktionen: Wuchtbrumme

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Kleiner Einschub: An anderer Stelle (CSAM detection) wurde betont, man halte sich an Gesetze.
Faszinierend, welche Grauzonen und vermeintliche Möglichkeiten, sich mißzuverstehen sich auftun.

Der Punkt: Die Betonung, sich an lokale Gesetze zu halten, ist ja bereits gut. Oder schlimm, weil ja auch Staaten wie China Gesetze haben, wie man's nehmen mag. Aber wenn ein Gericht etwas urteilt aufgrund eines Satzes an Gesetzen und dann wird sich nicht dran gehalten (das soll ja eine Strafe sein und dann eine Umsetzung erzwingen), weil es Apple Inc. nicht genehm ist - dann wird's haarig.