Es ist Zeit für die üblichen Tests und Prädikate nach dem Start einer neuen iPhone Generation. Während iFixit das Gerät unmittelbar zum Start des iPhone X das erste Mal zerlegte, und einen überraschend guten Reparaturscore abgab, sind jetzt die Verbraucherorganisationen am Werk. Neu ist die Bewertung von Stiftung Warentest in Deutschland – dort schneidet das iPhone X aufgrund der Stabilität eher schlechter ab.
Im ausführlichen Test der gemeinnützigen Organisation wurde das Gerät vor allem mit dem iPhone 8 und iPhone 8 Plus verglichen. Positiv erwähnt wird das Display, es gehöre zu den “hellsten und kontrastreichsten am Markt”. Ein Prädikat, das Apple auch in internationalen Tests schon einfahren konnte. Auch FaceID konnte überzeugen, es funktioniert zuverlässig bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen, Brillen und Kopfbedeckungen. Die Kamera bestätigte das Ergebnis bei Dxo, durch die optische Bildstabilisierung seien die Fotos noch besser als die des iPhone 8 Plus.
Stiftung Warentest – “Das zerbrechlichste iPhone aller Zeiten”
Kommen wir zu den Kritikpunkten, vorneweg die Gehäusestabilität. Sowohl die Front- als auch die Rückseite hielten dem Falltest nicht stand. Interessanter Vergleich: Das iPhone 8, das ebenfalls auf eine Rückseite aus Glas setzt, überlebte den Falltest sehr wohl. Bei der Akkulaufzeit erzielte Stiftung Warentest nur 16 Stunden, drei Stunden weniger als das iPhone 8. Damit würde Apple die eigenen Vorgaben nicht erfüllen. Vor allem bei OLED Displays schwankt der Akkuverbrauch jedoch aufgrund des Bildschirminhalts stark. Böse Zungen mögen hier behaupten: Bei Akkutests von Verbraucherorganisationen mag Vorsicht geboten sein.