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Editor's Podcast

ATEP387 Wünsche 2019 – Apple Software

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Wir fahren fort mit unseren Wünschen für dieses Jahr – diesmal möchte ich mich dem Thema Software von Apple widmen. Der Konzern bietet nicht nur Hardware und Betriebssysteme an, ebenso gibt es einiges an Software und Apps, die Apple – teilweise auch für substanzielle Summen – anbietet. Von den klassischen Anwendungen zur Verwaltung der eigenen Hardware und Services bis hin zu Medienanwendungen oder gar zu Programmen, die für den professionellen Einsatz gedacht sind, ist alles dabei. 

Dabei möchte ich mich heute explizit nicht um all jene Anwendungen kümmern, die zur Verwaltung von Hardware oder Services gedacht sind. Einen großen Schandfleck hat Apple hier meiner Meinung nach, diesem widme ich mich aber morgen separat. Ansonsten hat Apple viel zu bieten und die Anwendungen funktionieren im Großen und Ganzen gut. Sei es die Watch-App, vergessene Anwendungen wie das AirPort Dienstprogramm oder auch die Apple Store oder Apple Support Anwendung – hier hat Apple der Konkurrenz einiges voraus.

Was wurde eigentlich aus iWork?

In einem Bereich hinkt Apple meiner Meinung nach klar hinterher – Office Anwendungen. iWork scheint mittlerweile zu den vergessenen Anwendungen zu zählen. Apple hat die iWork Suite mit viel Anstrengung auch auf iOS portiert und bietet dort eine wirklich gute Lösung, auf dem Mac ist die Software aber nicht mehr konkurrenzfähig. Hier bietet Microsoft mit Office 365 klar die beste Lösung, mittlerweile steht der Abodienst sogar im Mac App Store zur Verfügung. Auch der Umzug in die Cloud bei Apple war weniger erfolgreich – weil der Konzern hier einfach zu wenig Ressourcen in dieses Thema investiert.

iWork war der Nachfolger von Apple Works und wurde 2009 eingeführt. Das letzte große Update gab es dann im Herbst 2013, seitdem sind die Anwendungen auch kostenlos erhältlich. Bei den Hardwarepreisen von Apple scheint es plausibel, die Apps kostenlos anzubieten, vor allem da sie das iPad erheblich erweitern. Leider reicht das aber offenbar nicht aus, um die Entwicklung voranzubringen. Es fehlen ein einheitliches Bedienkonzept, Performance und ein vernünftiges Cloud-Backend. Zudem fehlen Script-Sprachen – Heavy Excel-Usern, die VBA nutzen, entlockt Numbers nur ein müdes Lächeln.

Die Reste von iLife

Die iLife Suite ist noch älter und umfasste einst Garageband, iMovie, iDVD, iWeb und iPhoto. Den Sprung in die moderne Zeit haben nur die ersten beiden Apps geschafft, sie stehen mittlerweile auch unter iOS zur Verfügung. iPhoto machte einen kurzen Ausflug auf die mobile Plattform, wurde dann aber schnell eingestellt.

Während Garageband und iMovie für ihre Anwendungsbereiche sind, fehlt es bei Apple am Ende jetzt an Software in zwei Bereichen: Bildbearbeitung / Verwaltung und Webseiten. War schon der Wegfall von Aperture sehr schwer, bietet Apple mit Fotos nun nur mehr sehr rudimentäre Funktionen. Was die Erstellung (einfacher) Webseiten betrifft, hat Apple simpel kein Angebot mehr. Mag sein, dass Homepage-Baukästen hier mittlerweile sehr gute Alternativen sind. Letztendlich wäre ein Dienst von Apple in diese Richtung aber wünschenswert.

Die neuen,… Verirrungen

Was bekommen wir stattdessen? Jede Menge Apps, bei denen Apple versucht, die nächste Hipster-App zu bieten und Leute, vor allem junge Leute, mehr auf die Plattform zu ziehen. Eine der größten neuen Verirrungen ist für mich die Clips App. Sie wird immer wieder mit Updates versorgt – aber mal ehrlich: Wer nutzt die App denn regelmäßig? Auch in sozialen Netzwerken aller Art sehe ich sehr selten Filme aus der Clips App.

Die neuen,… Potenziale

Als potenziell interessantes Projekt würde ich Workflows bezeichnen. Die so geschaffene Plattform kann iOS erheblich beflügeln – und dank Marzipan vielleicht auch auf den Mac rückkoppeln.

Die neuen und alten Pro Apps

Da gibt es aber natürlich auch noch die Pro Apps – namentlich Final Cut Pro X, Logic Pro X, Motion, Compressor und Mainstage. Die Apps haben einen großen Wandel hinter sich und verlieren an Beliebtheit – was einerseits an Designentscheidung und wegfallender Kompatibilität liegt. Nichtsdestotrotz sind die Anwendungen mittlerweile wirklich preiswert. Vor allem das Bundle für Studenten, für 229, 99 Euro, kann sich sehen lassen.

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Tags: Apfeltalk Editor's Podcast, Jan Gruber, Pro, Wünsche, Workflows, Apple, Software, iLife, Apps, Wünsche 2019, iWork, Clips

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