Neben iOS und iPadOS hat Apple im Rahmen der WWDC auch die nächste Generation von macOS vorgestellt. macOS 10.15 wird den klingenden Namen Catalina tragen. Unter der Haube gibt es einige Änderungen.
Auch hier haben sich einige Gerüchte bestätigt – und Apple am Ende Wort gehalten. Vor einem Jahr hat Apple einige Versprechungen gemacht, vor allem was die Integration von iOS-Apps betrifft.
Das Ende von iTunes
Apple hat es endlich geschafft und sich nach 13 Jahren von iTunes unter macOS vollkommen verabschiedet. Den Ersatz treten drei separate Apps an: Musik, Podcasts und TV. Die Medienverwaltung wird damit kleinteiliger aber auch wesentlich schneller. Die Verwaltung von iOS-Geräten hat Apple vollständig in den Finder verbannt, die Ansicht erinnert dort stark an iTunes.
Mit der Foto-Safari durch Mail
Natürlich gibt es auch Verbesserungen an den hauseigenen Apps, hier gibt es wenig Überraschungen. Die Funktionen ähneln jenen aus iOS. Safari bekommt eine neue Startseite, die Fotos-App ebenfalls, dazu kommen Verbesserungen in Mail, Notizen und bei den Erinnerungen. Auch Screentime schafft den Sprung auf den Mac. Dazu kommt die neue Sprachbedienung und die Möglichkeit, seinen Mac selbst dann, wenn er ausgeschaltet ist, zu finden.
Project Sidecar – oder wie man Luna Display sherlocked
Der Hersteller hat auch gute Ideen von Drittherstellern aufgegriffen. Mit Project Sidecar kann das iPad als Zweitdisplay bzw. auch als Eingabegerät genutzt werden. Auch wenn die Idee schon viele andere Hersteller hatten, ist der Schritt zu begrüßen – da viele Drittanbieter-Anwendungen das Feature unterstützen sollen.
Aus Marzipan wird Catalyst
Aus Marzipan wird das Project Catalyst, damit sollen Entwickler iOS-Apps schneller für den Mac anpassen können. Um das Look & Feel zu verbessern, können einfach neue Steuerelemente implementiert werden – eine gute Verbesserung im Vergleich zu den bisherigen Gehversuchen von Apple.
Keine 32-Bit-Apps mehr
Kein Licht ohne Schatten: Das neue macOS unterstützt keine 32-Bit-Anwendungen mehr. Nutzer werden vor dem Update darauf hingewiesen und erhalten auch Information darüber, welche (kürzlich genutzten) Anwendungen nach dem Update nicht mehr funktionieren werden.
macOS Catalina – Verfügbarkeit
Die Entwickler-Beta ist kurz nach der Keynote gestartet, eine öffentliche Beta soll im Juli folgen. Das Release ist dann für den Herbst geplant. Catalina benötigt einen Mac ab dem Modelljahr 2012.
Nähere Details findet ihr auch in unserer ausführlichen Berichterstattung zur WWDC19.
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