Wir berichteten bereits, dass die Wireless-Charging-Funktion des iPhone 8 angeblich nicht direkt zum Start verfügbar sein wird. Sie soll erst ein paar Wochen nach der Veröffentlichung nachgereicht werden. Fast Company setzt diese Meldung in einem neuen Bericht nun in Kontext zum großen Ganzen. Demnach verbreite sich bei Apple – und das sind die Worte der anonymen Quelle – “ein Gefühl der Panik” aufgrund einiger Software-Probleme mit dem neuen iPhone 8.
Betroffen sein sollen mehrere Schlüsselfunktionen des neuen Flagship-iPhones. Offenbar arbeitet man in Cupertino gerade hart daran, diese Probleme – die letztendlich zu Produktions- und Lieferverzögerungen führen könnten – noch zu beseitigen. Oder aber manche Funktionen werden nicht direkt zum Start verfügbar sein, wie das bereits erwähnte Wireless-Charging. Auch die Porträt-Funktion des iPhone 7 Plus war nicht direkt zur Veröffentlichung freigeschaltet.
Probleme soll aber auch der neue 3D-Sensor bereiten. Zwar verrät die Quelle von Fast Company nicht, wofür der 3D-Sensor verwendet wird, bisherigen Berichten zufolge könnte es sich aber um eine Gesichtserkennung handeln. Der Sensor arbeite derzeit aber noch nicht zuverlässig, Grund sei nicht die Hardware sondern die Software. Sollte das iPhone 8 tatsächlich ohne Touch-ID-Scanner auskommen müssen, wäre eine Fehlfunktion der Gesichtserkennung als biometrische Sicherheitsfunktion fatal.
Der von Fast Company zitierte Insider ist aber zuversichtlich, dass die Probleme mit der Software des 3D-Sensors behoben werden können. Möglich wäre aber auch, dass mit dem 3D-Sensor nicht die Gesichtserkennung an der Front, sondern der 3D-Laser an der Rückseite gemeint ist. Diesen erwähnt Fast Company in einem späteren Artikel. Der 3D-Laser soll zu Verbesserungen bei Autofokus führen, vor allem aber das Augmented-Reality-Erlebnis über ARKit mittels verbesserter Tiefenerkennung steigern.
Bild von Benjamin Geskin