Apple hat auf der WWDC 2020 iPadOS 14 enthüllt. Das neueste Betriebssystem bringt mehrere Optimierungen, die das iPad näher an Desktop-Betriebssysteme heranführt. Allen voran wird der große Bildschirm des Tablets künftig besser eingesetzt. Verschiedene Apps bieten nun eine sogenannte „Sidebar“, wie wir sie bereits von macOS-Apps kennen. Diese soll die Bedienung der Programme vereinfachen und kommt u. a. in Apps wie Fotos, Notizen, Dateien oder Musik zum Einsatz. iPad-Apps mit Sidebar ähneln damit künftig mehr jenen auf dem Mac als jenen auf dem iPhone.
Der große Bildschirm des iPads wird mit dem neuen Betriebssystem aber auch in anderen Bereichen besser genutzt. So blockieren etwa eingehende Anrufe nicht mehr den kompletten Screen. Stattdessen blendet sich am oberen Bildschirmrand eine Benachrichtigung ein, über die Anrufe angenommen, abgelehnt oder auch einfach weggewischt werden können. Dieselbe Optimierung bekommt übrigens auch das iPhone mit iOS 14. Und auch die neue, deutlich kompaktere Anzeige von Siri-Anfragen und -Antworten aus iOS 14 kommt beim iPad-Pendant zum Einsatz.
Eine weitere Neuerung betrifft den Homescreen. Bereits mit iPadOS 13 war es möglich, gewisse Widgets auf dem Homescreen anzuzeigen. Ähnlich wie schon in iOS 14 wird diese Funktionalität auch mit dem neuen iPad-Betriebssystem deutlich ausgebaut. Um Inhalte am iPad möglichst schnell zu finden, hat Apple die Suche von Grund auf neu entwickelt. Die „Universal Search“ folgt dem bereits weiter oben angedeuteten Ansatz, mit Suchanfragen nicht den kompletten Bildschirm zu blockieren. Zudem können Suchanfragen nun sogar innerhalb von Apps gestartet werden.
Ebenfalls große Neuerungen – und damit hat Apple die Präsentation von iPadOS 14 auch beendet – gibt es für den Apple Pencil. iPadOS 14 ermöglicht es mit der Funktion „Scribble“, mit dem Pencil in beliebige Textfelder zu schreiben – die Handschrift wird dabei automatisch umgewandelt. Außerdem können etwa in der Notizen-App gezeichnete Objekte wie geometrische Formen oder Pfeile automatisch umgewandelt werden. So wird aus wackeliger Handschrift eine perfekte Zeichnung. Näheres zu iPadOS 14 wird sicherlich in den kommenden Tagen bekannt, sobald Entwickler die neue Software als Beta in ihre Hände bekommen.
iPadOS 14 besitzt offenbar dieselben Systemvoraussetzungen wie der Vorgänger – wird also auf allen iPad-Pro-Modellen, dem iPad (5. Generation und neuer), iPad mini (4. Generation und neuer) und iPad Air (zweite Generation und neuer) unterstützt.
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