Reichlich abgezockt hat die Multibanking App Outbank saftige Abopreise eingeführt. Der neue Eigentümer, die FP Finanzpartner AG, will die App monetarisieren.
Outbank hat eine längere Eigentümerreise hinter sich. Ursprünglich von den Wunderlist Machern, Stoeger IT, veröffentlicht, wanderte die App, nach deren Insolvenz weiter. Verivox, Teil der Pro7-Sat1 Gruppe war zwischenzeitlicher Eigentümer und seit November eben die FP Finanzpartner AG, ein unabhängiges deutsches Finanzberatungsunternehmen.
Outbank war bislang kostenlos, wenn man nicht mehr als 10 Konten hatte. Nun schlägt die App zu: Mit 3,99 Euro monatlich für ein Privatkonto im Tarif Individual gehts los. Ein Jahresabo kostet 39,99 Euro. Ein zweiter Tarif Business, für Privat- und Geschäftskonten, schlägt mit monatlich 7,99 Euro oder eben 79,99 Euro im Jahresabo zu Buche.
Die App verkaufe keine Finanzdaten und analysiere die Kundenkonten nicht. Datenschutz und Privatsphäre seien Kern von Outbank. Um das zu finanzieren, sei ein einfaches und transparentes Abomodell der einzige Weg. Was nachvollziehbar klingt, ist aber mehr fadenscheinige Ausrede. Einerseits gibt es am Markt einige, ebenfalls kostenlose, Multibanking Apps, die laut Stiftung Finanztest ebenso seriös sind.
Andererseits wurde in der Vergangenheit in Outbank Aboalarm integriert und zwischen beiden Daten ausgetauscht. Natürlich nur nach Nutzerzustimmung und seit dem Verkauf an den jetzigen Eigentümer wieder entfernt. Vertrauen wurde so jedoch verspielt.
Wie erwähnt, gibt es eine Reihe von Alternativen. Allen voran sicherlich die App Finanzblick aus dem Hause Buhl Data. Deren Seriosität kennen viele Nutzer von Produkten wie WISO Steuer.
Zusätzlich gibt es die App der Sparkassen, die ebenfalls multibankfähig ist und durch Star Finanz umgesetzt.
Insofern gibt es keinerlei seriösen Grund, für eine Finanzverwaltungsapp zu zahlen. Und das ohne auf Datenschutz oder Privatsphäre zu verzichten. Den Abopreis für Outbank investiert der clevere Bankkunde beispielsweise in Aktien.
Hinweis: Dieser Beitrag gibt in keiner Weise Ratschläge zu finanziellen Entscheidungen, sondern gibt ausschließlich die subjektive Meinung des Autors wieder!
Bildquelle Outbank
Kennt ihr das Problem des ersten Eindrucks? Mit dem ersten Eindruck macht man in der Regel alles klar. Man entscheidet…
Apple steht erneut im Mittelpunkt der Kritik, nachdem das Unternehmen seine Gebührenstruktur für Apps außerhalb des App Stores angepasst hat.…
Apple hat nach einer Untersuchung der Europäischen Kommission seine Richtlinien für den App Store in der EU geändert. Diese Änderungen…
Der von Humane entwickelte AI Pin, gedacht als revolutionäres Wearable, das Informationen auf beliebige Oberflächen projiziert, konnte die hohen Erwartungen…
Apple plant eine neue Version des Mac mini, die das kleinste Desktop-Computer-Modell des Unternehmens sein wird. Diese Einführung ist Teil…
Apple plant, seine neuen Apple Intelligence-Funktionen schrittweise einzuführen. Einige dieser fortschrittlichen Funktionen könnten bald kostenpflichtig sein. Analysten diskutieren mögliche Preise…
Diese Website benutzt Cookies um Ihr Nutzererlebnis zu verbessern. Wenn Sie diese Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.
Mehr lesen