Neben der aktiven Geräuschunterdrückung werden die AirPods Pro auch mit einer geringeren Latenz als bei den Vorgänger-Modellen beworben. Konkret in Zahlen drückt das nun der Musiker und Softwareentwickler Stephen Coyle aus. In einer Reihe an Messungen hat er die Latenz zwischen den drei bisher erschienen AirPods sowie weiteren kabellosen Kopfhörern verglichen. Das Ergebnis: Im Vergleich zu den originalen AirPods ist die Latenz bei den AirPods Pro fast um die Hälfte geringer.
Verzögerung der Audiowiedergabe
Coyle weist daraufhin, dass Latenz bei der Videowiedergabe kein Problem darstelle – da das Bild entsprechend verzögert wird, um es mit der Audiowiedergabe synchron zu halten. Anders sieht das bei Tönen aus, die direkt durch eine Nutzereingabe aktiviert werden – etwa in Spielen oder auch akustische Systemrückmeldungen. Für die Messung der Latenz, also der Zeit zwischen einer Interaktion am Bildschirm und der Reaktion der Kopfhörer, hat Coyle Tastenanschläge auf der iOS-Bildschirmtastatur sowie ein von ihm entwickeltes Spiel genutzt.
AirPods Pro mit 144 Millisekunden Latenz
Bei den AirPods Pro misst Coyle nach mehreren Testläufen eine durchschnittliche Latenz von 144 Millisekunden. Die AirPods (2. Generation) kommen, obwohl sie ebenfalls einen H1-Chip eingebaut haben, auf eine Latenz von 178 Millisekunden. Die AirPods der ersten Generation erreichen hingegen eine deutlich höhere Verzögerung von 274 Millisekunden. Vor allem der Unterschied zwischen den originalen AirPods und den AirPods Pro sei wahrnehmbar und im direkten Vergleich wirkt die Audiowiedergabe bei den AirPods Pro fast nahtlos, so Coyle.
Via 9to5Mac