Apple hat sich sehr lange Zeit nicht um seine Firmenkunden gekümmert. Neben einigen kleineren Updates seiner Produktpalette, gab es bei der Hardware kaum etwas zu verzeichnen, was bei Firmenkunden zu Jubelschreien geführt hätte. Apple spricht mit dem iPhone, dem iPad und auch mit iMac und den MacBooks in seinen vielen verschiedenen Varianten hauptsächlich den privaten Anwender an.
Der neue Mac Pro richtet sich zwar an professionelle Anwender, ist hier aber kaum in der Lage einen PC oder ein windowsbasiertes Laptop als typisches Bürogerät innerhalb einer Behörde oder eines größeren Unternehmens zu ersetzen.
Ebenso wird das iPhone und auch das iPad, trotz ihrer Leistungsfähigkeit, bisher nur vereinzelt und unterstützend als Kommunikations- und Hilfsmittel, z. B. im Außendienst genutzt.
Das könnte sich bald ändern, denn wie am heutigen Donnerstag bekannt wurde, kooperiert Apple nun auch neben IBM und Cisco mit dem deutschen Softwarekonzern SAP im Bereich des Firmengeschäfts.
SAP ist einer der führenden Entwickler von prozessoptimierter Software für Unternehmen.
Nach Aussage beider Unternehmen soll im Bereich der App Entwicklung zusammengearbeitet werden, so dass die weit verbreiteten SAP Programme, sowie die SAP-Datenbank-Plattform HANA auch auf den Smartphones und Tablets von Apple genutzt werden können.
Ein Umdenken im Bereich der geschäftlichen Anwendungen könnte für Apple durchaus wichtiger werden, da zuletzt die iPad Verkäufe zurückgegangen sind und das Wachstum im Bereich der iPhone Verkäufe aktuell stagniert.