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Apple kämpft mit sinkenden iPhone-Absatzzahlen in China

Laut offiziellen Daten, die Bloomberg kürzlich veröffentlichte, verzeichnet Apple einen erheblichen Rückgang bei den iPhone-Lieferungen in China.

Im Februar sanken diese um circa 33% im Vergleich zum Vorjahr. Diese Entwicklung setzt den Trend einer abnehmenden Nachfrage nach Apples Vorzeigeprodukt auf seinem wichtigsten Überseemarkt fort. Experten führen diesen Einbruch auf den späteren Zeitpunkt des diesjährigen chinesischen Neujahrsfests zurück.

Apples Marktposition unter Druck

Die Regierungsdaten zeigen, dass ausländische Marken im letzten Monat nur etwa 2,4 Millionen Smartphones verschifft haben. Apple stellt den Großteil dieser Lieferungen dar und ist somit der einzige ausländische Akteur mit einem nennenswerten Marktanteil in China. Der Rückgang im Februar markiert den zweiten Monat in Folge mit sinkenden Lieferzahlen. Im Januar beliefen sich die Lieferungen auf rund 5,5 Millionen Einheiten – ein Rückgang von etwa 39% im Vergleich zum Vorjahr.Die Aktien von Apple verzeichneten am Dienstagmorgen in New York einen Rückgang von weniger als 1%. Seit Jahresbeginn ist der Wert um etwa 12% gefallen, was Apple von seinen Big-Tech-Kollegen abhebt. Der Rückgang des iPhone-Absatzes seit der Einführung der neuesten Modellgeneration im September zeigt die zunehmende Konkurrenz durch Huawei Technologies Co., das in das Premium-Segment zurückgekehrt ist und Marktanteile von Apple abgewinnt. Dieser Wettbewerbsdruck führte sogar dazu, dass Apple im Januar ungewöhnliche Preisnachlässe anbot.

Analysen und Ausblick

Analysten sehen in der aktuellen Entwicklung ein Anzeichen für einen anhaltenden Trend zu geringeren Absatzzahlen für Apple in den kommenden Monaten, besonders angesichts des aggressiven Vorgehens chinesischer Mitbewerber im Bereich der KI-gestützten Smartphones. Trotz eines allgemeinen Rückgangs im chinesischen Smartphone-Markt um fast ein Drittel im Februar, wird über das Jahr hinweg mit Wachstum gerechnet. Allerdings prognostizieren Experten weiterhin einen Rückgang der iPhone-Verkäufe. Analysten von Jefferies, angeführt von Edison Lee, erwarten einen überdurchschnittlichen Marktrückgang von mehr als 20% für das laufende Jahr.

Die jüngsten Daten unterstreichen die Herausforderungen, mit denen das Unternehmen in China konfrontiert ist, und werfen Fragen hinsichtlich der zukünftigen Strategien und Marktanteile in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld auf.

Quelle: Bloomberg

Michael Reimann

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