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Apples Sicherheitschef wegen Bestechung angeklagt

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Thomas Moyer, Sicherheitschef des Konzerns aus Cupertino, soll Sicherheitsbehörden mit 200 iPads bestochen haben, um Lizenzen für Schusswaffen zu bekommen.

Eine Grand-Jury in Kalifornien bestätigt die Anklage der Bestechung gegen Apples Sicherheitschef Thomas Moyer. Mitangeklagte sind ein Sheriff und ein Behördenmitarbeiter.

Lizenzen im Wert von mehreren Hundert US-Dollar

Der Vorwurf dreht sich um Lizenzen für das versteckte Tragen von Schusswaffen. Normalerweise müssen solche Ansuchen gut begründet werden und Kosten von mehreren Hundert Dollar beglichen werden. Lokale Behörden haben hier durchaus einen gewissen Spielraum, was ihre Entscheidungen betrifft. Diese Lücke dürften Mitarbeiter der Behörde zu ihren eigenen Nutzen verwendet haben, um sich finanzielle und anderweitige Vorteile zu verschaffen. Einer der Beschuldigten erhielt etwa Eishockey-Karten im Wert von 6000 Dollar.

Laut Anklage soll Apples Sicherheitschef dem lokalen Sheriff Department, in dem sich Apples Firmenzentrale befindet, über 200 iPads versprochen haben. Im Gegenzug hätten mehrere Mitarbeiter Moyers Waffenscheine bekommen. Die Staatsanwaltschaft geht in diesem Fall von einem Wert von 70.000 US-Dollar aus. Diese Vereinbarung wurde jedoch nicht mehr in die Tat umgesetzt, da die Ermittlungen durchgesickert waren.

Laut Moyers Anwalt habe eine interne Untersuchung des Konzerns keine Fehlentscheidungen finden können, somit sei sein Mandat unschuldig. Moyer sei nur zwischen die Fronten von Sheriff und dem Staatsanwalt geraten.  Moyer ist 2018 weltweit bekannt geworden, als er mehrere Apple-Mitarbeiter wegen unerlaubten Veröffentlichens firmeninterner Daten verhaften ließ. Für alle Beschuldigten gilt selbstverständlich die Unschuldsvermutung.

Bildquelle: unsplash.com
Via Bloomberg

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Tags: Apple, Leak, verruntreuung, Sicherheitschef, Thomas Moyer

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