Viele US-Unternehmen sehen sich gerade mit Konfrontationen rund um sexistisches Verhalten und sexuelle Belästigung konfrontiert, AppleToo. In den USA wurde jetzt eine Untersuchung eingeleitet.
Grund für die Untersuchung dürfte laut Financial Times die Entlassung der Managerin Ashley Gjovik sein. Sie wurde im September entlassen, da sie laut Apple geheime Daten veröffentlicht haben soll. Eigenen Angaben nach sammelte sie zuvor Belege für “systematischen Sexismus” bei Apple. Ebenso setzte sie sich für die Fortsetzung der Arbeit im Homeoffice während Corona ein.
Das US-Arbeitsministerium soll nun offiziell Untersuchungen aufnehmen. Es wird eine Entlassung als Vergeltung von Whisteblowing vermutet. Nach dem Whistleblower Protection Program
der Occupational Safety and Health Administration (OSHA) ist dies gesetzlich untersagt.Sollte der Verdacht von AppleToo sich im Rahmen der Untersuchung bestätigen, droht Apple ein Gerichtsverfahren. Angesichts der Kultur der Inklusion, die Apple vertreten möchte, wäre dies ein herber Rückschlag. Es sind nicht die ersten Berichte in diese Richtung, ebenso erhoben viele ehemalige Apple Mitarbeiter auch andere fragwürdige Vorwürfe gegen den Konzern. So auch Daniela Kickl, sie veröffentlichte ein Buch über die “Kultur” bei Apple.
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