Kommt nun doch zwangsweise das iPhone mit USB-C-Anschluss? Die EU hat am Dienstag den USB-C-Standard zum Laden beschlossen.
In der EU sollen ab Mitte 2024 alle elektronischen Geräte, die geladen werden können und die Platz für eine USB-C-Buchse bieten nach diesem Standard ausgestattet werden. Die EU-Kommisson hat einen entsprechenden Beschluss gefasst. Laptops bekommen eine Übergangsphase von 40 Monaten.
Der weitreichende Beschluss umfasst Computermäuse, Tastaturen, Laptops, elektronisches Spielzeug und eben auch Smartphones. Auf diese Weise wird Apple also “gezwungen” auch seine iPhones künftig mit einer USB-C-Buchse auszustatten. Auch das drahtlose Laden soll laut EU vereinheitlicht werden. Laut Analyst Ming Chi Kuo hat Apple bezüglich der iPhones aber bereits passende Pläne.
USB-C-Standard zum Laden
Kunden sollen außerdem künftig selber entscheiden können, ob sie ein Gerät mit oder ohne Ladezubehör erwerben wollen. Dies ist aber noch nicht verpflichtend. Hier wird die EU-Kommission nach vier Jahren eine weitere Prüfung vornehmen. Apple verkauft seine iPhones ja bereits ohne Netzteil.
Die EU erhofft sich damit, das Chaos der unterschiedlichen Ladekabel zu reduzieren. Man möchte auf diese Weise Elektroschrott vermeiden, weil Kunden für verschiedene Geräte unterschiedliche Kabel benötigen würden.
Das Vorhaben, einheitliche Ladestandards einzuführen läuft bereits seit 2009. Die Unternehmen selber hatten sich dabei nicht auf einen einheitlichen Standard einigen können. Auch Apple-Chef Tim Cook hatte das Vorhaben immer wieder kritisiert.
Via: Tagesschau, Foto: Pixabay