Laut Economic Daily News haben faltbare iPhones in zwei unterschiedlichen Varianten die Haltbarkeitstests bestanden. Die Gerüchte rund um faltbare iPhones sind dabei alles andere als Neu.
Schon im vergangenen Juni berichtete Jon Prosser, dass Apple an einem faltbaren iPhone arbeite. Dieses sollte, anders als das Samsung Galaxy Fold, über zwei getrennte, mittels Scharnier verbundener, Displays verfügen. Trotz getrennter Displays wirke es “recht kontinuierlich und nahtlos”. Hier kommt sicherlich Apples Designteam erfolgreich zum Zug.
Im Foxconn-Werk in Shenzhen, China, wurde angeblich auch ein zweiter Faltmechanismus erfolgreich auf Haltbarkeit getestet. Apple hatte bereits Anfang 2020 eine größere Anzahl von Samsungs Falttelefon-Displays zu Testzwecken bestellt. Jenes zweite Modell soll, ähnlich dem Samsung Galaxy Z Flip, ein flexibles OLED-Display haben. Ein Clamshell Modell.
Beide unterschiedliche Scharniervarianten sollen im Kern nur auf Haltbarkeit getestet worden sein. Daher handelt es sich um weitgehend komponentenfreie, nicht funktionstüchtige Geräte. Im vergangenen November hatte Apple faltbare iPhones an Foxconn geschickt. Mittlerweile wurden die Scharniere über 100.000 Öffnungs- und Schließtests unterzogen. Offensichtlich mit Erfolg.
Mehr als fraglich erscheint, ob Apple ein faltbares iPhone bringen wird. Ob es bereits das iPhone 13 sein wird, erscheint noch unsicherer. Einerseits sind die rund zehn verfügbaren Faltgeräte alles andere als erfolgreich am Markt. Andererseits liegen die Preise für diese Geräte zwischen 1500 und 2000 Euro. Dabei ist deren längerfristige Haltbarkeit bislang noch nicht sicher.
Klar, dass Apple unzählige Prototypen fertigt, um nicht von plötzlichem Erfolg einer neuen Entwicklung überrascht zu werden. Genauso klar ist aber, dass rund die Hälfte von Apples Umsatz am iPhone hängt. Daher wird Apple höchst wahrscheinlich nur dann ein faltbares iPhone herausbringen, wenn einerseits Kunden dies wünschen und andererseits die flexiblen Displays und Scharniere ähnlich robust sind, wie die aktuellen iPhones.
Via Economic Daily News
Bildquelle Unsplash
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