Du stehst vor der Entscheidung, einen neuen Mac zu kaufen, und fragst Dich, ob Du zum M2 oder zum neueren M3 greifen solltest? Wir spielen M2 vs. M3 Max.
In diesem Leitfaden erfährst Du alles, was Du über die Unterschiede zwischen diesen beiden Apple-Chip-Generationen wissen musst.
Beginnen wir mit dem Kern des Vergleichs: den technischen Unterschieden zwischen M2 und M3. Der M3-Chip markiert einen signifikanten Fortschritt gegenüber dem M2. Er basiert auf einem fortschrittlicheren 3nm-Herstellungsprozess, im Vergleich zu den 5nm des M2. Diese Verkleinerung ermöglicht eine höhere Transistoranzahl – von 20 Milliarden beim M2 auf 25 Milliarden beim M3. Diese Steigerung um 25 % führt zu einer verbesserten Gesamtleistung.
Benchmark-Tests zeigen, dass der M3 in Single-Core-Aufgaben um etwa 17 % und in Multi-Core-Aufgaben um etwa 21 % besser abschneidet als der M2. Bei der GPU-Leistung, gemessen mit Metal-Benchmarks, liegt der M3 etwa 15 % vor dem M2. Diese Zahlen verdeutlichen die Leistungssteigerung, die der M3 mit sich bringt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Energieeffizienz. Der 3nm-Prozess des M3 ermöglicht eine höhere Leistung ohne einen proportionalen Anstieg des Stromverbrauchs. Dies macht den M3 besonders attraktiv für Laptop-Nutzer:innen, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Leistung und Akkulaufzeit suchen. Zudem bringt der M3 eine neue GPU-Architektur mit sich, die Dynamic Caching und verbesserte Grafikleistung bei rechenintensiven Anwendungen bietet.
Der M3 Pro zeigt ein gemischtes Bild im Vergleich zum M2 Pro. Trotz einer geringeren Transistoranzahl (37 Milliarden beim M3 Pro gegenüber 40 Milliarden beim M2 Pro) nutzt der M3 Pro die 3nm-Technologie, um moderate Leistungssteigerungen zu erzielen. Bei Single-Core-Aufgaben liegt der M3 Pro 18 % vor dem M2 Pro, bei Multi-Core-Aufgaben sind es etwa 8 %.
Der M3 Pro hat eine höhere Anzahl energieeffizienter Kerne, was auf eine Optimierung der Energieeffizienz hindeutet. Allerdings geht die GPU-Leistung im Vergleich zum M2 Pro leicht zurück, was durch die geringere Anzahl von Kernen bedingt ist. Trotzdem könnte die neue GPU-Architektur in bestimmten Anwendungsfällen Vorteile bringen.
Der M3 Max stellt einen bedeutenden Sprung gegenüber dem M2 Max dar. Mit 92 Milliarden Transistoren übertrifft er die 67 Milliarden des M2 Max deutlich. Diese Steigerung ermöglicht komplexere und effizientere Verarbeitungsfunktionen.
Der M3 Max zeigt in Benchmark-Tests eine deutliche Überlegenheit gegenüber dem M2 Max. Bei Single-Core-Aufgaben liegt er etwa 18 % vorne, bei Multi-Core-Aufgaben sogar 38 %. Auch bei der GPU-Leistung zeigt der M3 Max mit bis zu 40 Kernen eine Steigerung von etwa 14 % gegenüber dem M2 Max.
Der M3 Max unterstützt bis zu 128 GB Unified Memory, 32 GB mehr als der M2 Max. Dies macht ihn ideal für speicherintensive Workflows. Für professionelle Anwender:innen, die ein hohes Maß an Rechen- und Grafikleistung benötigen, ist der M3 Max ein überzeugendes Upgrade.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der M3 in vielen Bereichen eine deutliche Verbesserung gegenüber dem M2 darstellt. Die Entscheidung für ein Upgrade hängt jedoch von Deinen spezifischen Anforderungen und der Nutzung ab. Wenn Du aktuell einen M2 nutzt und mit der Leistung zufrieden bist, könnte ein sofortiges Upgrade auf den M3 nicht zwingend notwendig sein. Für Neukäufer:innen oder Umsteiger:innen von älteren Modellen bietet der M3 jedoch spürbare Vorteile in Leistung und Effizienz.
Via Apple
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