Die Meta Quest VR-Headsets werden in Kürze KI-Funktionen erhalten, noch bevor diese bei der Vision Pro eingeführt werden. Diese Neuerungen sollen schon im nächsten Monat starten, während Vision Pro möglicherweise keine KI-Funktionen von Apple Intelligence bekommt.
KI-Erweiterungen bei Meta Quest
Meta wird die KI-Funktionen, die derzeit in den Smart Glasses von Ray-Ban verfügbar sind, auf die Quest VR-Headsets ausweiten. Diese werden zunächst als experimentelle Funktionen eingeführt. Der Assistent, der Teil dieser KI-Integration ist, wird vorerst nur in Nordamerika verfügbar sein. Nutzer:innen in den USA und Kanada können beispielsweise die „Meta AI with Vision“ nutzen. Diese Funktion ermöglicht es, den Assistenten nach Informationen zu fragen, die sie sehen, während sie Passthrough auf dem Quest verwenden.
Keine KI für Vision Pro
Entgegen früheren Berichten wird die Vision Pro in diesem Jahr keine Apple-Intelligenz-Funktionen erhalten und möglicherweise auch nie. John Gruber wies darauf hin, dass die Geräte nicht genügend freie Prozessorkapazität haben, um solche Funktionen auszuführen. Der M2-Chip in der Vision Pro ist zwar leistungsstark, arbeitet aber bereits an der Kapazitätsgrenze. Dies wurde auch durch die Nutzung der Neural Engine des M2-Chips bestätigt, die bereits für Echtzeitverarbeitungszwecke, wie Verdeckungs- und Objekterkennung, intensiv genutzt wird.
Mark Gurman von Bloomberg berichtete widersprüchlich, dass Vision Pro möglicherweise im nächsten Jahr mit KI ausgestattet wird. Es bleibt jedoch unklar, ob und wann diese Funktionen implementiert werden.
Reaktionen und Erwartungen
Die Ankündigung der KI-Funktionen für Meta Quest hat gemischte Reaktionen hervorgerufen. Während einige die technologischen Fortschritte begrüßen, bleiben andere skeptisch bezüglich der praktischen Umsetzung und des Nutzens dieser Funktionen. Die KI-Integration in Wearable-Technologien ist ein sich schnell entwickelnder Bereich, und viele sind gespannt auf die weiteren Entwicklungen.
Via 9to5Mac