Zusammen mit dem iPhone hat Apple vergangenes Jahr auch den U1-Chip vorgestellt, große Anwendungen hat dieser bisher aber noch nicht gefunden. Bis dato hat Apple die sogenannten AirTags – kleine Tracker für Gegenstände – noch nicht veröffentlicht. Im Rahmen der WWDC hat der Hersteller jedoch das „Near Nearby Interaction“-Framework eingeführt.
Ein roter Faden zieht sich dieses Jahr durch die WWDC: Apple öffnet bisher geschlossene Systeme zusehends für Drittanbieter. Das betrifft sowohl den HomePod als auch Standard-Apps – aber auch den letztes Jahr neu vorgestellten U1-Chip.
Das neue „Near Nearby Interaction“-Framework kann Abstand und relative Richtung zwischen zwei Geräten mit U1 erkennen und so neue räumlich verortete Anwendungen ermöglichen.
„Near Nearby Interaction“-Framework für Spiele und mehr
Apple stellt dabei auch einige Beispiele bereit, wie zum Beispiel eine Multiuser-AR-Erfahrung, bei der virtuelle Wasserballons in die Hände der Teilnehmer gelegt werden. Dazu kommen einige Anwendungen im Bereich Straßenverkehr oder Gaming. Apple weist darauf hin, dass beide iPhones im Hochformat gehalten werden müssen, um eine genaue Messung zu ermöglichen. Das neue Framework kann bereits getestet werden, es wird im Rahmen von Xcode 12 ausgeliefert.
Via MacRumors