Anfang der Woche sorgten die Paradise Papers für Aufsehen. Im neuen Leak aus dem Finanzsektor stehen vor allem Firmen im Vordergrund, die Steueroasen ausnutzen. Auch Apple ist Teil der Papers – konkret geht es um die Umsiedlung der Europageschäfte von Irland nach Jersey (wir berichteten). Jetzt meldet die EU Interesse an den Details an.
Wie die Washington Post berichtet, möchte die Europäische Union jetzt weitere Informationen von Apple zu den Vereinbarungen mit Jersey erhalten. Die Komission möchte prüfen, ob alle Vereinbarungen mit den Regeln der EU vereinbar sind. Das Thema könnte weiteres Futter für den Rechtsstreit rund um die Steuermilliarden von Irland liefern.
Apple und die Paradise Papers – Stellungnahme des Konzerns
Apple nahm selbst schnell zu dem Thema Stellung – konkrete Zahlen oder Fakten gibt es aber nicht. Vielmehr beteuert der Konzern seine Rolle als einer der größten Steuerzahler weltweit.