Der Konzern Sonos ist für sein Multiroom-Audiosystem bekannt und versucht aktuell den erfolgreichen Start an der Börse. Er zählt zu den kleineren Herstellern in diesem Bereich, vor allem mit Apple und dem HomePod gibt es einen starken Konkurrenten im gleichen Geschäftsfeld. Der CEO gab jetzt ein spannendes Interview über das Leben als Mitbewerber von Apple.
Dazu wurde Patrick Spence von Axios interviewt. Er gibt sich dort, wie sollte es auch anders sein, sehr optimistisch. Im Hinblick auf Apple stellt er klar, dass der HomePod ein völlig anderes Produkt sei und andere Kundengruppen bedient. Obwohl er das Produkt lobt, setze es ein iOS Gerät voraus und Apple Music – hier hat Sonos die Nase vorn. Ein Umstand, den wir auch schon im Sonos One Test und in einem Podcast positiv erwähnt haben.
It’s different because of strategic intent. I don’t see them building a set of products that fulfills what everyone needs. Homepod is good, but you also need iPod and Apple Music. To me that’s supporting a different strategic agenda, which is how to sell more iPhones.
Sonos – Mitbewerber und Services
Er wurde ebenfalls auf den Aufbau eines eigenen Services, beispielsweise für Musikstreaming, angesprochen. Die Idee soll zwar nicht verworfen worden sein, er möchte dazu aktuell aber nichts sagen.
I’ll remain open to it. But I’ve seen a lot of companies get caught up in the IPO process and promise to become things that they’re not, so I think we have built a very loyal base of seven million homes and I think we have an opportunity to both grow the number of homes and, as we do that, see in the future if there are opportunities to add services. But, again, I don’t want to get ahead of ourselves and attract investors on that basis.
Auch zum Thema Langlebigkeit der Produkte äußert er sich. Viele ältere Produkte von Sonos erhalten nach wie vor Updates. Zudem werden Sonos Multiroom Netzwerke schon durch nur ein neues Produkt “intelligenter”. Ein Sonos One reicht aus, um beispielsweise AirPlay 2 ins Netzwerk zu bringen.
Well, what we haven’t gone through yet that we’ll need to manage is some of the products that, as they reach the end of their useful life, how do we get customers to the next one. These are mini-computers and, as they reach their 10th or 13th year, it’s just impossible to continue to support the software. So that’s something we’ll have to bite off as we mature, but there’s no change to the philosophy of trying to continue to support devices for 5-10 years and support them over time.