Tschüß Fantastical! Flexibits, die Entwickler:innen hinter der Kalender App, machen das Einzelabo um 43 Prozent teurer. Kostenlose Kalender tun es auch.
Scheinbar ist es gerade eine Modeerscheinung unter App Entwickler:innen massiv an der Preisschraube zu drehen. Allgemeine Preissteigerungen und damit ein wohlfeiles Momentum scheint auch ein Überdrehen der Preisschraube bei zu vielen Nuter:innen die Akzeptanz hierfür zu erhöhen.
Fantastical, eine bislang recht attraktive Kalender App war nie günstig. Mit 5,49 Euro monatlich oder 43,99 Euro jährlich musste man schon ganz bewußt die Zusatzfunktionen der App wertschätzen, um für einen Kalender zu zahlen. Wer beim Black Friday die 50 Prozent Rabattaktion mitnahm bekam das Jahresabo für 22 Euro. Zukünftig werden nun 62,99 Euro fällig.
Es gibt von Apples Kalender App über den Google Kalender bis zu diversen anderen kostenlosen Kalendern ausreichend Auswahl am Markt, dass niemand Fantasticals Preisvorstellungen mitgehen muss.
Natürlich müssen Entwickler:innen dauerhaft von ihren Apps leben, was vielleicht auch Abos rechtfertigt. Jedoch darf dabei nicht der Nutzwert der App außer acht bleiben. Zugleich fügen Entwickler:innen gerne mal neue Quatsch Funktionen hinzu. Deren einziger Zweck ist es, Nutzer:innen zu erzählen, man „arbeite“ an der App.
Dass momentan allerorten die Preise rund zehn Prozent steigen ist vielfältigen Gründen geschuldet und wohl aktuell unvermeidbar. Apps, deren Preise in diesem Rahmen steigen, kompensieren ihre Kosten. Völlig verständlich! Aber Preissteigerungen jenseits der 20 Prozent, sind dreiste Selbstbedienung an Nutzer:innen.
Insofern: Achtung! Und konsequent solche Apps kündigen!
Bildquelle App Store
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