Apple hat kürzlich die Einführung des Death Stranding Director’s Cut für das iPhone angekündigt, eine Erweiterung, die die neuen Fähigkeiten des iPhone 15 nutzen soll. Doch nun gibt es eine unerwartete Verzögerung in der Veröffentlichung des Spiels, was Fragen zur Umsetzung und zum Potenzial des iPhones als Gaming-Plattform aufwirft.
Raytracing: Ein Sprung in der Grafikqualität
Eines der Schlüsselelemente des neuen iPhone 15 ist das hardwarebeschleunigte Raytracing, das in den Pro-Modellen integriert ist. Dieses Verfahren, ursprünglich für CGI in Filmen entwickelt, ermöglicht unglaublich realistische Beleuchtung und Schatten in Spielen. Die Herausforderung bestand darin, diese rechenintensive Technologie auf ein Smartphone zu bringen. Durch den Einsatz von speziellen Schaltkreisen im A17 Pro-Chip wird nun eine effizientere Umsetzung von Raytracing ermöglicht.
Das iPhone als Gaming-Konsole
Apple hat vier Spiele benannt, darunter Death Stranding Director’s Cut, die von der verbesserten Grafikleistung des A17 Pro-Chips profitieren sollen. Mit dem Versprechen, das iPhone 15 Pro zu einer echten mobilen Spielekonsole mit Konsolentiteln wie Resident Evil und Assassin’s Creed zu machen, setzt Apple hohe Erwartungen.
Death Stranding: Ein unerwarteter Rückschlag
505 Games, der Entwickler von Death Stranding Director’s Cut, hat die Verzögerung der Veröffentlichung für iPhone, iPad und Mac bekannt gegeben. Ursprünglich sollte das Spiel noch vor Ende des Jahres erscheinen, jetzt wird ein neues Veröffentlichungsdatum Anfang 2024 angestrebt. Dieser Rückschlag könnte Fragen zur Bereitschaft des iPhones als Plattform für hochwertige Spiele aufwerfen. Eines bleibt hier noch anzumerken: Der Titel ist kein AAA-Titel aus diesem Jahr …
Via 9to5Mac