Tage nach den ersten Meldungen über COVID-Ausbrüche beim größten Apple-Produzenten Foxconn scheint es dort nun einen komplettem Lockdown zu geben.
Foxconn in Zhengzhou, den Apple mit der Herstellung des größten Anteils von iPhones, Macs und anderen Apple-Produkten beauftragt hat, hat Mitarbeitende in Schlafsälen vor Ort in einem “Closed-Loop-System” bleiben lassen, um weitere COVID-Ausbrüche zu verhindern. Die Mitarbeitenden haben sich über die “zunehmend unsicheren und unmenschlichen Arbeitsbedingungen” der Schlafsäle beschwert.
In früheren Meldungen wurde davon berichtet, dass Menschen das Gelände fluchtartig verlassen haben sollen, um den scharfen Maßnahmen zu entgehen.
China verfolgt in der Pandemie derzeit noch eine “Zero-Covid” Strategie und reagiert auf kleinste Ausbrüche mit Lockdowns.
Der Lockdown kommt für Apple zu einem schlechten Zeitpunkt, denn das Weihnachtsgeschäft steht vor der Tür. Apple hatte was die iPhones angeht bisher – zumindest nach Außen – wenige Probleme. In der Pandemie hatte der Konzern auch weiterhin pünktlich im Herbst die neuen Geräte präsentiert und liefern können.
Bei iPads und Macs sah es auch zuletzt nicht mehr ganz so rosig aus. Lange Lieferzeiten und (mögliche) Kompromisse bei der Bestückung mit Chips sind das Ergebnis.
Apple ist gerade dabei, seine iPhone-Produktion in Teilen nach Indien und und die Apple Watch nach Vietnam zu verlegen.
Foto: Puddingworld, CC BY-SA 4.0/Wikimedia Commons
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