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App Store Richtlinien – Apple nimmt Anpassung vor

Es war nur eine Frage der Zeit – Apple hat heute die App Store Richtlinien überarbeitet. Damit geht der Konzern auf einige, wenige, Kritikpunkte in Sammelklagen ein.

Ende August hat Apple einen 100-Millionen-US-Dollar-Vergleich abgeschlossen, damals stand noch die Genehmigung durch die Richterin aus. Damit sollte eine Sammelklage von einigen Entwicklern beigelegt werden. Hier noch einmal die Kernelemente, die Apple damals kommuniziert hat:

  • Das Small Business Programm wird mindestens drei Jahre beibehalten.
  • Das aktuelle Ranking bei Suchergebnissen wird mindestens drei Jahre beibehalten
  • Entwickler dürfen auf Bezahlmöglichkeiten außerhalb des Stores hinweisen. Das betrifft Kanäle wie E-Mail, wenn die Kunden zu Marketingmails zustimmen.
  • Apple führt mehr Preispunkte für Apps und In-App-Käufe ein. Von bisher „unter 100“ auf mehr als 500 eigenen Angaben nach.
  • Das App Review Board, bei dem Entwickler bei einer Ablehnung Einspruch erheben können, wird beibehalten
  • Apple legt einen Transparenzbericht zu Ablehnungen und gesperrten Accounts auf.
  • Ein Fond für US-EntwicklerInnen wird eingerichtet. So sollen die wirtschaftlichen Folgen von COVID-19 abgefedert werden. Weitere Details sollen noch folgen.

App Store Richtlinien – direkte Kommunikation erlaubt

Heute hat Apple dann Punkt 3.1.3 aus seinen Richtlinien entfernt. Dieser Absatz untersagte es Entwicklern, Kunden direkt zu kontaktieren. Hier der gestrichene Absatz:

„Entwickler dürfen Informationen, die sie innerhalb der App erhalten haben, nicht verwenden, um einzelne Nutzer außerhalb der App auf andere Kaufmethoden als den In-App-Kauf hinzuweisen (z. B. indem sie einem einzelnen Nutzer eine E-Mail über andere Kaufmethoden schicken, nachdem er sich für ein Konto innerhalb der App angemeldet hat).“

Neue Richtlinien

Neu ist hingegen Absatz 5.1.1. – Entwickler dürfen nun Kontaktdaten sammeln, sofern die Daten vom Nutzer freiwillig eingetragen werden. Zusätzlich kommt auch Richtlinie 2.3.13 hinzu, damit können Entwickler In-App-Events im Store bewerben.

Via Apple Developer und App Store Guidelines

 

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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