In San Francisco, einen Steinwurf entfernt vom innovativen Silicon Valley, schreibt man bereits ein neues Kapitel in der Geschichte der Mobilität.
Während in Deutschland Fachleute noch intensiv über Einsatzgebiete und Regelungen für autonome Fahrzeuge debattieren, hat San Francisco schon Tatsachen geschaffen.
Hier bestellen Menschen über eine App ein fahrerloses Taxi der Google-Tochter Waymo und fügen sich damit nahtlos in die Riege von Diensten wie Uber und Lyft ein, allerdings mit einem entscheidenden Unterschied: Es sitzt niemand hinter dem Steuer.
Die zugrunde liegende Technologie macht Fahrer:innen überflüssig und lässt den vorderen Sitz frei – eine eindrucksvolle Demonstration, die zeigt, was in puncto autonomer Transport möglich ist. Erste mutige Passagiere haben die Probe aufs Exempel gemacht und ihre Fahrten für die Nachwelt festgehalten, was Außenstehenden einen realen Einblick in die Funktion und das Erlebnis der fahrerlosen Fahrten gewährt. Was heute noch wie eine Besonderheit aus einer Tech-Metropole anmutet, könnte bald schon in unseren Städten Normalität sein.
Wir haben Waymo dank der Hilfe von ARD-Korrespondent Nils Dampz ausprobiert. Denn die App lässt sich mit deutschen App-Store-Accounts nicht laden. In unserem kurzen Video zeigen wir euch die Fahrt durch die Stadt.
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Mehr InformationenEs ist aber noch nicht lange alles Gold, was da glänzt. Denn erst kürzlich musste ein weiterer Anbieter (Cruise von General Motors) seinen Betrieb in San Francisco einstellen. Er hatte schlicht zu viele Unfälle erzeugt. Manche aber vermutlich ohne eigene Schuld.
Quelle: Tagesschau und eigene Recherche.